"Wann ist es denn bei euch so weit?" Solche Fragen können im Kinderwunsch sehr verletzen und sprachlos machen. Damit du in Zukunft besser vorbereitet bist, habe ich 25 schlagfertige Antworten für dich.
Inhaltsverzeichnis:
Warum es gut ist, Antworten auf nervige Fragen zum Kinderwunsch parat zu haben
Das nächste Familienfest kommt bestimmt, wo Tante Maria fragt: „Wie sieht es denn bei euch mit Nachwuchs aus?“. Oder der Kollege fragt auf dem Weg zum nächsten Meeting: „Ihr seid jetzt auch schon ein paar Jahre verheiratet. Wollt ihr gar keine Kinder haben?“
Wenn du gerade im Kinderwunsch steckst, dann wirken solche Fragen wie ein Dolchstoß direkt ins Herz. Du fühlst dich völlig überrumpelt, bist vielleicht geschockt und meist ratlos, was du antworten sollst.
Sollst du einfach die Wahrheit sagen?
Willst du nichts vom Kinderwunsch erzählen und lieber cool und lässig reagieren, so dass niemand etwas merkt?
Oder einfach mit einem blöden Spruch antworten und vom Thema ablenken?
Egal welche Strategie du fahren möchtest, es ist gut, wenn du vorbereitet bist.
Wenn du auf die üblichen nervigen Fragen oder Sprüche bereits Antworten im Kopf hast, dann hilft dir das:
Gelassener zu bleiben.
Du fühlst dich selbstsicherer und weniger hilflos.
Du verlierst die Angst vor Anlässen wie Familienfesten oder Firmenveranstaltungen.
Kinder sollten kein Small Talk Thema sein
Viele Menschen nutzen Kinder als Einstieg ins Gespräch. Denn wenn Kinder da sind, ist das ein einfacher gemeinsamer Nenner. Er verbindet und liefert sofort ein Thema, über das man sprechen kann. Auch wenn man sich kaum kennt.
Aber wenn keine Kinder da sind oder sogar ein starker Wunsch nach Kindern, der (noch) unerfüllt ist, dann trennt dieses Thema ganz schnell. Die oder der Angesprochene fühlt sich verletzt und unsicher.
Das muss nicht sein. Solange die Welt noch nicht kapiert hat, dass Kinder kein Small Talk Thema sein sollten, kannst du dir eine Strategie zurechtlegen.
Als kleine Randbemerkung möchte ich dir noch Folgendes mitgeben:
Die anderen meinen es nicht böse.
Sie wissen nicht, wie sehr dich dieses Thema schmerzt. Und sie sind es einfach so gewohnt. Weil unsere Gesellschaft so tickt.
Wie offen möchtest du mit deinem Kinderwunsch umgehen?
Überlege dir, wie offen du mit deinem Kinderwunsch umgehen möchtest. Du alleine entscheidest, wem du deine wahren Gefühle offenbaren möchtest und wem du eine Maske zeigen möchtest.
Beides ist in Ordnung. Die Entscheidung darüber liegt nur bei dir. Es ist wichtig, auf dein Herz zu hören. Womit fühlst du dich wohl? Denn das ist am Ende dein Ziel.
Dein Ziel ist es, eine entspannte und gute Zeit zu haben.
Überlege dir also bitte:
Wie offen möchtest du über deinen Kinderwunsch reden?
Mit wem möchtest du offen reden und mit wem nicht?
Offen sein, verbindet, ablenken oder ausweichen trennt.
Für mich war es sehr hilfreich, einige liebe Menschen zu haben, mit denen ich über meinen Kinderwunsch und meine Gefühle reden konnte. Vielleicht gibt es auch bei dir eine oder mehrere Personen, denen du dich anvertrauen möchtest?
Damit du dich gut vorbereiten kannst, biete ich dir in den nächsten Abschnitten einige Antworten zu den häufigsten Fragen oder Aussagen an.
Antworten, die du immer sagen kannst:
Das Thema ist mir zu privat.
(Nimm es mir nicht übel,) da möchte ich (jetzt) nicht drüber reden.
Das ist für mich ein schwieriges Thema, über das ich (jetzt) nicht reden möchte.
Such dir eine Formulierung aus, je nachdem, wie höflich oder direkt du gern bist.
Im Folgenden findest du ein paar spezifischere Antworten. Mal ernst, mal lustig, mal offen, mal ausweichend.
„Hast du Kinder?“ /“Wollt ihr gar keine Kinder?“
Nein, leider (noch) nicht. – Sei dir bewusst, diese Antwort lädt zu Nachfragen ein. Nutze sie nur, wenn du über deinen Kinderwunsch tiefer sprechen möchtest.
Nein, zurzeit habe ich eine Katze/einen Hund. Das macht weniger Arbeit 😉
Noch nicht, wer weiß was noch kommt.
Sehe ich so aus? Ich bin froh, wenn ich mich selbst gemanagt bekomme.
Wollen schon. Ich brauche wohl noch Geduld.
„Wann ist es denn bei euch so weit?“
Weiß ich noch nicht. Bis wann brauchst du eine Antwort?
Tja, die Bestellung habe ich aufgegeben, aber die Lieferung scheint sich zu verzögern.
Das einzige, was ich dir sicher sagen kann: Nicht in den nächsten 9 Monaten.
Wenn ich das nur wüsste. Oder alternativ: Das wüsste ich auch gern.
Ich schlafe gerade vor, dann legen wir los.
„Du musst dich entspannen!“ / „Fahrt mal in Urlaub.“ / „Denk einfach nicht dran, dann klappt das schon.“
Genau. Dass ich da nicht selber draufgekommen bin!
Bevor du mir jetzt erzählst, bei wem das gewirkt hat. Ich kann auf natürlichem Weg nicht schwanger werden und künstliche Befruchtung hat mit Entspannung nix zu tun.
Wie genau geht das mit dem Nicht-dran-Denken? Kannst du mir das zeigen?
Schon wieder in Urlaub? Das kann ich mir nicht leisten.
Schon probiert. Hast du sonst noch Tipps?
„Warum adoptiert ihr nicht?“
Wieso, möchtest du deins loswerden?
Dafür reichen meine Geduld und meine Nerven nicht aus.
Tolle Idee, da sind wir ja noch gar nicht draufgekommen.
Ich kann es dir nicht erklären, aber ich möchte das nicht. Ich habe echt großen Respekt vor Menschen, die Kindern ein Zuhause bieten. Das ist eine ganz andere Nummer, als eigene Kinder zu bekommen.
Wir haben uns erkundigt und uns dagegen entschieden. Über die Gründe möchte ich nicht sprechen.
„Dir ist deine Karriere wohl wichtiger.“ / „Du hast zu spät angefangen.“
Möchtest du dein Kind gegen meine Karriere tauschen? Mach ich sofort.
Mit Mitte 20 hatte ich noch nicht den Mann für mein Leben gefunden. Und das ist gut so, denn dann hätte ich meinen Mann xy nie kennengelernt.
Die hätte ich auch mit Kind gemacht. Ich bin halt gut 😉
Kann es sein, dass du neidisch bist (auf meine Karriere/meine Freiheit)?
Lieber hätte ich beides. Für meine Karriere kann ich selbst arbeiten, das Schwanger werden habe ich leider nicht selbst in der Hand.
Deine drei wichtigsten Take-aways:
Überlege dir für dich passende Antworten auf die üblichen Fragen zum Kinderwunsch. Wenn du vorbereitet bist, tut es weniger weh und du bist selbstsicherer.
Finde deinen Weg und deine Balance zwischen Offenheit und Selbstschutz.
Offenheit verbindet. Wenn du es wagst ehrlich zu sein, können sich tolle und verbindende Gespräche ergeben.
So lernst du dich besser kennen: Finde deine Glücksmotive!
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